Agiliytraining

Agility – Eine Sportart für Hund und Halter

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Trainingszeit:

in den geraden Kalenderwochen samstags

  • Sa. 12.15 – 13.15 Uhr

Ort:
Hundeplatz in Oelde (Zum Sundern, 59302 Oelde)

Zielgruppe:
Junghunde & erwachsene Hunde (aller Rassen)

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Was ist das? Agility ist eine klassische Teamsportart. Das Team besitzt 6 Beine. Vier Beine liefert der Hund. Das fehlende Beinpaar stellt der Mensch, der den Hund ähnlich, wie beim Springreiten, durch einen Hindernisparcours führen muss. Hundebesitzer sind der ansicht das es dem Hund ganz einfach beizubringen ist durch Reifen zu springen über Hindernisse zu laufen. Das was so einfach aussieht erfordert körperliche und geistige Arbeit. Denn so einfach, wie es sich anhört ist es leider nicht. Das Frustrierendste an diesem Sport ist die Tatsache, dass der Schwachpunkt im Duo Zwei- und Vierbeiner, leider wieder der Mensch darstellt. Man glaubt gar nicht, wie wenig man seinen eigenen Körper unter Kontrolle hat, wenn man versucht seinem Hund mit minimaler Körpersprache die Richtung zu weisen, ohne sich beim Sturz über eine im Weg stehende Hürde den Hals zu brechen.

Worauf kommt es bei Agility an?

Im Vordergrund steht bei Agility, daß man mit seinem Hund Spaß hat. Und damit meine ich nicht, daß man sich freut, weil man auf einem Turnier einen Platz erzielt hat. Natürlich ist es toll, wenn man erfolgreich ist, aber wenn ein Turnier dann für den eigenen Hund so aussieht, daß er zwei Drittel des Tages im Auto oder in einer Box verbringen muß, den ganzen Tag nichts zu Fressen bekommt, da ein voller Magen ja nur belastet, währenddem Herrchen oder Frauchen sich auf dem Turniergelände tummeln, sich den Bauch vollschlagen und Freundschaften mit anderen Agility-Begeisterten schließen, muß ich sagen, daß das für mich wenig mit Spaß zu tun hat, zumindest nicht für den Hund. Spaß mit seinem Hund haben, heißt für mich, sich mit seinem Hund zu befassen, zu spielen, sich Zeit für seinen Hund zu nehmen, auf ihn einzugehen, ihn zu loben, ihn zu bestärken. All diese Dinge kann ich mit meinem Hund bei Agility machen. Außerdem stärkt Agility das Selbstvertrauen, das Vertrauen zu dem Hundeführer / der Hundeführerin, er wird fit (genauso wie der Besitzer / die Besitzerin natürlich auch), er wird geistig gefordert, er bekommt Freude daran, zu arbeiten. Dies geschieht natürlich nur, wenn man seinen Hund nicht dazu zwingt, die Hindernisse auszuführen oder wenn man ihn für jeden Fehler bestraft und der Hund schon Angst hat, bevor er überhaupt den Parcours betritt. Leider gibt es viel zu häufig Menschen, die diesen Sport, durch übertriebenen Ehrgeiz und falsch verstandene Tierliebe, kaputt machen. Aber,letzten Endes, muß man doch sagen, Agility ist ein toller Sport für Tier und Mensch, wenn man in einer angenehmen Umgebung, mit sympathischen Hundenarren und deren Vierbeiner, mit seinem Hund aktiv werden möchte und einmal Abwechslung in das oftmals eintönige Hundedasein bringen will. Und, ob Ihr Hund genausoviel Spaß an dieser Sportart haben wird wie Sie, das liegt letzten Endes allein bei Ihnen!

Der Hund durchläuft, geführt vom Hundeführer, einen Parcours, der aus bis zu zwanzig verschiedenen Hindernissen zusammengestellt ist. Hierbei ist zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“ zu unterscheiden. Beim A-Lauf gibt es außer einfachen Sprunghürden auch Kontaktzonengeräte, die beim Jumping fehlen. Das Team (Hund und Führer) muss Geräte wie Tunnel, Weitsprung und Slalom in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen.

Dieser Sport ist für die meisten Hunde geeignet. Sehr große Hunde sind allerdings selten, einerseits aus gesundheitlichen Gründen, andererseits weil sie in Wettbewerben eher chancenlos sind. In der Klasse Maxi bzw. Large sieht man sehr oft wendige Hunde wie Border Collies und Belgische Schäferhunde. Die Hunde müssen über einen gute bis sehr gute Grundgehorsam verfügen und dürfen keine Schädigungen des Bewegungsapparates aufweisen.

Das wichtigste beim Agility sind der Spaß und die sportliche Aktivität. Daher muss gewährleistet sein, dass der Hund gesund ist und nicht überfordert wird. Anhänger dieser Sportart betonen: „Agility is fun!“

Der Hund läuft im Parcours frei (ohne Halsband und Leine) und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen (Stimme) des Hundeführers und dessen Körpersprache geführt. Die Hindernisse im Parcours sind nummeriert und genau in dieser Reihenfolge zu absolvieren. In jeder Prüfung wird der Parcours anders gebaut. Die Planung liegt beim Leistungsrichter, der später die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet. Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation des Teams für den jeweiligen Lauf. Stoppt der Hund vor einem Hindernis oder bricht seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet (Details stehen in den jeweiligen Prüfungsordnungen); der Hund muss dieses Hindernis bewältigen, bevor er zum nächsten läuft. Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert. Verhaltensmängel des Hunds oder auch Fehlverhalten des Hundeführers (zum Beispiel Misshandlung des Hundes oder

Missachtung des Leistungsrichters) führen nach entsprechender Entscheidung des Leistungsrichters zu einem Ausschluss des Teams von der Veranstaltung.

Im Gegensatz zu anderen Hundesportarten wird der Hund beim Agility wechselnd an beiden Körperseiten geführt; dadurch kann der Laufweg des führenden Menschen verkürzt werden und der Parcours vom Hund schneller bewältigt werden. Im Gegensatz zum teils ähnlichen Turnierhundesport läuft der Hund auch nicht auf der gleichen Höhe wie der Mensch, sondern eilt ihm voraus oder bleibt kurzzeitig hinter ihm, ohne dabei den Kontakt zu verlieren. Der Hundeführer versucht das Tier immer im Blick zu haben, auch wenn er die Führhand wechseln muss, der Hund also auf die andere Körperseite des Hundeführers kommt. Dazu nutzt das Team bestimmte Techniken des Wechsels.

(Quelle: Wikipedia)
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